Berichte, Portraits, Recherchen
Menschenhandel: Die Fälle in der Schweiz steigen weiter an
TeleZüri, 2024
Mit der mutigen Aussteigerin aus der Zwangsprostitution Ella und Jael Schwendimann von Heartwings bei TalkTäglich-Interview mit Oliver Steffen und Alexander Ott, Vorsteher der Fremdenpolizei Bern. Klartext, was wirklich in unserem Land abgeht und wie wir als Gesellschaft diese Missstände konkret anpacken können.
ILO-Bericht zu Zwangsarbeit
Die illegalen Profite aus Zwangsarbeit steigen nach einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) rasant.
Sie schätzt die Profite der Ausbeuter auf 236 Milliarden US-Dollar im Jahr.
Dabei ist die Zwangsprostitution für Ausbeuter besonders lukrativ.
Ausbeutung, Menschenhandel, Schwarzarbeit: Die dunklen Seiten der Schweizer Nagelstudios
NZZ.ch, 2023
«Diese Menschen kommen nach Europa, um zu arbeiten», sagt Alexander Ott, Vorsteher der Fremdenpolizei in Bern. «In ihrer Logik erfüllen sie ihren Zweck nicht, wenn sie nichts verdienen.»
Sie hätten Ketten im Kopf, sagt Ott, nicht an den Füssen.
Projekte gegen Menschenhandel versanden
Bundesrätin Simonetta Sommaruga setzte sich für die Verbesserung der Situation von Menschenhandelsopfer in der Schweiz ein. Unter der neuen Bundesrätin im Departement für Justiz kommt das Projekt zum Erliegen.
Wie Ärzte Opfer von Menschenhandel erkennen
higgs.ch, 2021
Menschenhandel ist in der Schweiz ein wenig beachtetes Phänomen. Die Opfer sind in der Gesellschaft kaum sichtbar. Medizinisches Fachpersonal aber behandelt die Opfer – manchmal ohne das zu erkennen.
Ausbeutung in Schweizer Nagelstudios
+41 von TeleZüri, 2024
Nagelstudios sind beliebte Arbeitsorte für Menschenhändler. Hier platzieren sie Vietnamesen mit gefälschten Dokumenten und beuten sie aus. Möglich ist das, weil noch immer viele Gemeinden zu wenig geschult und technisch ausgerüstet sind.
Vereint gegen Menschenhandel
Höfner Volksblatt, 2024
«Gemeinsam gegen Menschenhandel.ch», ein Verein mit Sitz in Freienbach, will vernetzen, informieren und sich aktiv gegen Menschenhandel einsetzen. Er ist ein Schwesterverein mit Kooperationsvereinbarung zum deutschen Dachverband gleichen Namens.
Das skrupellose Geschäft der Menschenhändler
Beobachter.ch, 2022
Sie arbeiten im Bordell, in Nobelvillen oder auf Baustellen: Die Opfer der Menschenhändler sind unsichtbar – und praktisch ohne Rechte.
Frauen putzten unter «sklavenähnlichen» Bedingungen
20min.ch, 2020
Ein Ehepaar aus dem Saanenland sitzt wegen Verdachts auf Menschenhandel in Untersuchungshaft. Es soll über Jahre serbische Reinigungskräfte massiv ausgebeutet haben.
Artikel zum Thema Prostitution
Prostitution in der Schweiz das Whitepaper der Frauenzentrale Zürich
Frauenzentrale Zürich, 2023
Prostitution ist als ein System zu verstehen, in dem überwiegend Frauen von überwiegend Männern ausgebeutet werden und patriarchale Strukturen reproduziert und zementiert werden.
Manfred Paulus nahm es jahrelang mit der organisierten Kriminalität im Rotlichtmilieu auf
trotz-allem.simplecast.com, 2021
Als ehemaliger Kriminalhauptkommissar hatte Manfred Paulus sein ganzes Berufsleben mit den Geschäftsfeldern des organisierten Verbrechens im Rotlichtmilieu zu tun. Dort herrschen in weiten Teilen kriminelle Machenschaften, ganz besonders wenn es um den Menschenhandel von Frauen und Kindern zum Zweck der sexuellen Ausbeutung geht.
Nationalrat will wirksame Ausstiegsprogramme für Prostituierte
nau.ch, 2023
Eine EVP-Motion fordert Ausstiegsprogramme für Prostituierte. Der Nationalrat ist einverstanden, der Bundesrat verweist jedoch auf die Kantone.
Huschke Mau - Ein Blog über Prostitution
Huschke Mau ist Doktorandin, Geisteswissenschaftlerin (M.A.), Autorin, feministische Aktivistin, Bloggerin, Ex-Prostituierte und engagiert sich für die Abschaffung der Prostitution. Nach einer Kindheit voller Missbrauch und Gewalt beginnt Huschke Mau, sich zu prostituieren. Der Ausstieg nach zehn Jahren im Milieu war schwierig. Heute sagt sie: Freiwillige Prostitution ist ein Mythos.
Artikel zum Thema Nahrungsmittel
Make Chocolate Fair
makechocolatefair.org, 2022
Noch immer gehören Armut und ausbeuterische Kinderarbeit zum Alltag in den Kakaoanbauregionen. Die Kampagne Make Chocolate Fair! setzt sich für bessere Lebensbedingungen von Kakaobauernfamilien ein und fordert das Ende ausbeuterischer Kinderarbeit. Wir machen uns für einen nachhaltigen Kakaoanbau stark, der die Umwelt schützt und gleichzeitig die Einkommenssituation der Kakaobäuerinnen und -bauern verbessert.
Fairtrade-Siegel: das Siegel für fairen Handel
utopia.de, 2021
Das Fairtrade-Siegel ist auf vielen Lebensmitteln zu sehen – von Kaffee, Tee und Schokolade bis zu Bananen. Welche Bedeutung hat es, welche Standards erfüllt es, welche Kritik gibt es?
Artikel zum Thema Elektronik
Kinderarbeit in den Minen der Demokratischen Republik Kongo
humanium.org, 2016
Die Demokratische Republik Kongo (DRK) hat große und bedeutende Mineralressourcen mit einem Verzeichnis von über 1.100 Mineralien und Edelmetallen. Mit einem solchen Reichtum hat die Demokratische Republik Kongo das Potenzial, zu einem der reichsten Länder in Afrika zu werden. Doch trotz all dieser Bodenschätze leidet das Land unter chronischer Armut.
Faire Computer - Für eine sozialverträgliche IT-Produktion
Unser Blog ‚Faire Computer‘ behandelt das Thema faire IT-Produktion ähnlich wie Fair Trade für Kaffee. Wir beleuchten die sozialverträgliche Rohstoffbeschaffung, Herstellung und Entsorgung von IT-Geräten, beschreiben den aktuellen Stand, Herausforderungen und Wege zur Herstellung fairerer Computer.
Der wahre Preis der Elektroautos
utopia.de, 2018
Die Doku „Der wahre Preis der Elektroautos“ zeigt das Rohstoff-Dilemma bei der Herstellung von E-Autos auf: Auf der einen Seite haben Elektroautos ein grünes Image, auf der anderen benötigen sie viele Konfliktrohstoffe. Doch es gibt einen Ausweg.
Faire IT – Gibt es „bessere“ Smartphones und Computer?
Es gibt zahlreiche Siegel und Zertifizierungen für faire und umweltgerechte Lebensmittel, aber nicht für Smartphones und Computer. Dennoch kannst du dazu beitragen, faire IT zu fördern. Hier sind einige Tipps.
Autohersteller engagieren sich im Kongo
Ein Todschlagargument gegen die Elektromobilität: Im Kongo holen Kinder Kobalt aus den Minen. Die Demokratische Republik Kongo beherbergt die weltweit größten Kobaltreserven, von denen 80-85% industriell abgebaut werden, aber 15-20% stammen aus fragwürdigen ländlichen Kleinminen, in denen Menschenrechte und Umweltstandards oft nicht eingehalten werden.